Bildkomposition & Bildaufbau – Fotospots für deine Hundefotos finden

Du hast eine wunderschöne Location gefunden, stehst mitten drin im Wald, auf einer Wiese oder an einem See – alles sieht toll aus, aber… wo fängst du an? 🤯

Wo machst du die ersten Bilder von deinem Hund oder deinem Mensch-Hund-Team? Welcher Spot ist wirklich am besten geeignet?

Genau darum geht es in diesem Artikel: Ich zeige dir, wie du innerhalb deiner Location die besten Fotospots findest, damit deine Bilder nicht nur schön, sondern richtig toll werden. ✨

Hi, ich bin Sabrina, selbstständige Hundefotografin, und ich möchte dir in diesem Artikel meine Gedanken zum Bildaufbau und Bildkomposition in der Hundefotgrafie mitgeben.

In diesem Video kannst du dir alles mit Beispielen nochmal anschauen:

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Die drei wichtigsten Punkte für die Wahl deines Fotospots

Grundsätzlich gehe ich bei jedem Shooting drei Dinge im Kopf durch:

  1. Licht
  2. Bildkomposition
  3. Objektivwahl

In diesem Artikel konzentrieren wir uns vor allem auf die Bildkomposition, denn genau hier kannst du mit ein paar simplen Tricks viel rausholen.

Ein Bild wirkt dann lebendig, wenn es Tiefe hat. Stell dir deine Fotos in drei Ebenen aufgeteilt vor:

  • Vordergrund (unscharf)
  • Hauptebene (Hund, scharf)
  • Hintergrund (unscharf)

Wenn du nur Hund + Hintergrund hast, wirkt es oft flach. Fügst du aber etwas im Vordergrund hinzu – zum Beispiel Blätter, Gräser oder einen Busch – entsteht automatisch mehr Tiefe. Dein Bild wirkt plastischer, greifbarer und lebendiger.

Rahmen lenken den Blick auf dein Motiv. Das kann ein Ast über dem Hund sein, Blätter im Vordergrund oder auch ein Torbogen in der Stadt. Sie schließen das Bild optisch ab, halten den Blick im Foto und führen ihn immer wieder zurück zum Hund.

Tipp: Wenn der Rahmen eine Kurve bildet, wirkt es noch harmonischer, wenn auch die Pose deines Hundes eine leichte Kurve hat.

Kurven führen das Auge sanft ins Bild. Sie können durch Baumstämme, Wege, Wurzeln oder auch durch die Haltung des Hundes entstehen. Ein Hund, der leicht gebogen am Baum steht, wirkt viel organischer als einer, der steif geradeaus posiert.

Wenn dein Hund in eine bestimmte Richtung schaut, setz ihn am besten ins erste oder letzte Drittel des Bildes. So entsteht automatisch Harmonie.

Noch präziser wird’s mit dem Goldenen Schnitt – aber auch die einfache Drittelregel reicht für den Anfang völlig.

Wichtig: Achte darauf, dass der Kopf bzw. die Augen deines Hundes auf einer dieser Linien oder Schnittpunkte liegen

Das klingt komplizierter, als es ist. Negativer Raum bedeutet einfach: Dein Hund schaut in eine Richtung – also gib ihm dort auch Platz im Bild.

Beispiel: Wenn der Hund nach links schaut, sollte links im Bild mehr Raum sein als rechts. Sonst wirkt es so, als würde er direkt gegen eine Wand starren.

Symmetrie: Besonders stark wirkt ein Foto, wenn der Hintergrund auf beiden Seiten gleich ist. Ideal in Wäldern, wo Bäume links und rechts einen Tunnel bilden. Der Hund mittig – Blick in die Kamera – fertig ist ein ausdrucksstarkes Bild.

Asymmetrie: Kann bewusst genutzt werden, wenn du eine besondere Stimmung erzeugen möchtest. Zum Beispiel lustige Bilder, schräge Posen oder wenn etwas „ungewohnt“ wirken soll.

Weniger ist manchmal wirklich mehr. Wenn du das Bild auf ein einfaches Element reduzierst, wird es umso stärker. Zum Beispiel ein Hund, der auf einer schlichten Treppe sitzt. Keine ablenkenden Elemente, nur das Wesentliche.

Bildaufbau Tipp 7: Minimalismus

Linien sind ein großartiges Werkzeug, um den Blick zum Hund zu lenken. Das können Wege, Äste, Lichtstrahlen oder sogar Bearbeitungseffekte sein. Wichtig ist: Sie sollen ins Bild hineinführen und nicht den Blick nach außen lenken.

Egal, ob Rahmen, Linien, Symmetrie oder negative Räume – am Ende geht es immer darum, dass dein Hund unterstützt und nicht von der Umgebung erschlagen wird.

Dein Fotospot sollte also:

  • den Hund hervorheben
  • die Bildwirkung unterstützen
  • die Stimmung transportieren

Und das Beste daran: Du kannst das alles nur lernen, indem du rausgehst und es ausprobierst. Also schnapp dir deine Kamera, spiel ein bisschen mit den Spots, Perspektiven und Bildaufbauten – und finde heraus, was für dich und deinen Hund am besten funktioniert.

Wenn du mit mir Behind the Scenes mit in den Wald mitkommen möchtest, damit du direkt durch meine Kamera schauen und sehen kannst, wie ich Spots auswähle und nutze, ist dieser Artikel mit samt Video das Richtige für dich:

Deine Sabrina

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